Geomantie – Werkstatt mit Marko Pogacnik, 28.5. bis 1.6.2021 in den Haßbergen in Unterfranken

Die Vorbereitung der Werkstatt war auf Grund der sich ständig ändernden politischen Vorgaben eine Herausforderung und bis kurz vor dem Start abenteuerlich. Wir waren seit langem die erste Gruppe im Seminarzentrum und gefühlt war das Zusammenkommen der Teilnehmer eine Punktlandung.

Marko erzählt uns von wegweisenden Träumen, in denen Gaia vermittelt, dass sie zu Ostern 2021 die kausalen Ebenen der manifesten Wirklichkeit geändert hat. Diese neue Situation vollzieht sich jetzt und begleitet uns während der ganzen Tage und wir unterstützen sie durch Rituale und mit einer neuen Dimension der Atmung (aus dem Rückenraum einatmen und in den manifesten Raum nach vorne ausatmen).

Zusätzlich begegnet uns das Märchen vom Schneewittchen in seiner Symbolsprache an mehreren Stellen und hilft uns Zusammenhänge zu verstehen.

Bei der Vorbereitung zeigt sich die Seele der Landschaft rund um die Haßberge in einem Traum von Johannes als eine schöne schwarzhaarige Frau jedoch mit fehlenden Zähnen, einem gefalteten Tuch im Rachen und in einem dritten Teil mit einem gewaltsamen Zugriff auf sein Geschlecht.

Vor Ort finden wir unter anderem ehemalige Steinbrüche oder Burgruinenanlagen, die vitalenergetische Zentren und alte Heiligtümer verletzt haben und urelementare Kräfte, die in einen „Schneewittchenschlaf“ versetzt wurden.

Marko zeichnet das Holon der Haßberge in Form eines Mundes. Die Plätze liegen jeweils auf dem Ober- oder Unterkiefer oder als darunterliegende, nährende Quellen der irdischen Schöpfung.

 Larenfels

  • Dieser wunderbare riesige und alleinstehende Fels unterhalb des Ortes Altenstein hat sämtliche Abbauversuche überstanden. Er steht in Resonanz mit der Urmutter der irdischen Schöpfung und wirkt als ein Ort an dem Gaia ihr Wissen für den schöpferischen Vorgang der Verkörperung gespeichert hat.

Königsberg

  • Der Berg strahlt, wie sein Name eine königliche Energie aus. Er zeigt sich als Drachenpaar: Eine Drachin zeigt sich in Form einer gefiederten Schlange im weiblicher Bereich des Bergplateaus, einer Wiese mit Kriegs- Denkmälern und säumenden alten Bäumen.
    Auf dem männlichen Teil steht die ehemalige Burg. Darunter findet Marko einen schlafenden oder erstarrten Drachen. Wir führen ein Reinigungsritual mit Hilfe der Gaia-Funken und die Gaia-Touch- Drachen- Übung aus. Am männlichen Teil koppeln wir die Drachentöter- Projektionen ab, um die Essenz aus dem Berg zu erfahren.
  • Danach verbinden wir beide Wesen, indem wir in zwei Gruppen eine Lemniskate (liegende Acht) tanzen.

Orte am „Unterkiefer“- des Holons: diese Orte repräsentieren verschiedene Urkraftkanäle der drei Ebenen Lebenskraft, Liebe und Weisheit. Die Resonanzräume im Universum des menschlichen Körpers sind jeweils das Becken (Harakanal), die Brust (Herzkanal) und der Kopf (Urkraftkanal des dritten Auges).

Schlossruine Bramberg

  • Dieser Berg ist ein blockierter vitalenergetischer Quell-Ort aus dem sich Lebenskraft sternförmig in das umgebende Land verteilen will (Leylinien)
  • Auf Körperebene handelt es sich um die Quelle der Urkraft auf Hara- Ebene (etwas unterhalb des „Nabels“). Im Märchen vom Schneewittchen steht der Gürtel für die Trennung der Vitalenergie des Beckens vom Herzen.
  • Wir reinigen und öffnen uns und den Ort.

Mariengrotte

  • Herzquellpunkt in Resonanz mit der Herzmitte der Erde. Ein Ort aus dem Netzwerk von Herzsystemen, die die ganze Erde umspannen. Gaia- Touch- Übung: Öffnung des Herzens. Schattenaspekt im Märchen von Schneewittchen: der Kamm im Haar deutet auf die unglückliche Dominanz des Kopfes, die Enge der Rationalität und das Verloren sein im dualistischen Denken hin.

Raueneck

  • Ein Ort von 12 oder 13 schwarzen Feen, die als Orakel dienten. Sie konnten aus einem goldenen Urmuster in der Tiefe des Berges lesen und daraus Einsichten in Geheimnisse des Lebens und in die Weisheit der Erde vermitteln.
  • Das Prinzip der Wandlung (die schwarze Göttin) wurde hier stark unterdrückt.
  • Ein Hinweis darauf ist der vor Ort beschriebene, unaufgeklärte Mord an der Hirtentochter Kunigunde Löffler. Die Seele des Ortes hat hier Zuflucht gefunden und wurde von den Feen im Berg in Obhut genommen bis die Zeit gekommen ist, in der sie ihre Rolle wieder übernehmen kann.
  • Wir küssen imaginativ die schlafende Prinzessin wach und führen sie in einer feierlichen Prozession auf ihren Platz zurück.
  • Unterhalb der Burgruine findet man ein altes Felsengrab (am sogenannten Feenbrunnen) das Teil einer Einweihung in den Tod und in die heiligen Zyklen des Lebens diente. Der Märchenbezug zu Schneewittchen ist hier der Apfel mit den beiden Seiten: der Tod als Ende und Lebens- Blockade, statt integraler Teil zyklischer Entwicklung und Einweihung.

Orte am „Oberkiefer“: Der Geißstein ist eigentlich eine Geistfelsen– Steinkomposition

  • Die Felsen dieser Komposition stehen in Resonanz mit geistigen Ebenen: die Meister der irdischen Schöpfung brauchen sozusagen einen Arbeitsplatz. Ort der Einweihung in die Weltschöpfungsprozesse. Folgende Engelsqualitäten sind hier in Resonanz:
    • Kyriotetes halten göttliche Qualitäten aufrecht und ermöglichen und segnen in bestimmte Entwicklungsrichtungen
    • Dynamis: Meister zyklischer Bewegungen
    • Exsusiai: Meister der Formgebung, geben den Plan z.B. für das Wirken der Elementarwesen
  • Weil diese Qualitäten nicht im Fluss sind, führen wir eine Abkoppelung veralteter hierarchischer Ordnungen und der „außerirdischen Geistigkeit“ durch.
  • Wir tönen, tanzen und atmen die Erneuerung des Kausalraumes.

Lichtenstein

  • Schwingt mit kosmischen Aspekten Gaias, ist ein alter Einweihungsweg und ermöglicht den Kontakt mit den synchronen Welten der Erdfamilie.
  1. Einweihung in die Seelenwelt (Kammer mit vier Gängen und einem Geburtskanal)
  2. Pan- Gaia Felsen (sogenannter Teufelsfelsen): ermöglicht Kontakt zur Pflanzenwelt
  3. Walfisch- Felsen: Resonanz mit Sidhe (Parallelzivilisation der Feen)
  4. zauberhafte Wasser- Quelle: Mandala der elementaren Welt
  5. Stein- Labyrinth: menschliche und verkörperte Welt
  6. Zwei Höhlen: kosmische Urbilder der Tierkreiszeichen (Zodiak) und Gruppenseelen der verkörperten Tierwelt (untere Höhle)
  7. Beziehung zur Engelswelt

 Platz rund um das Schloss Bettenburg

  • Ort der Einweihung in die sakrale Dimension der Erde in Gestalt der 3 Beten (auch Nornen, oder heilige Dreiheit der weißen, roten und schwarzen Göttin).
  • Wir gestalten Rituale um mit Hilfe der Bäume diese ursprüngliche Dimension des Ortes zu ehren und gleichzeitig auf die neue Phase der Göttin (blaue Gaia oder Indigo-Gaia) einzustimmen. Wir tanzen und imaginieren als Gruppe die Form und Bewegung einer blauen Raute.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer/innen und Mitwirkenden der sichtbaren und unsichtbaren Welten und an Marko für die liebevolle Anleitung.
Anja und Johannes

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