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Der Schulungsweg der Hagia Chora

Hagia Chora Schulungsweg

Die Erfahrungen im Schulungsweg und das Gelernte werden Deine berufliche Tätigkeit weiterentwickeln und durchdringen. Umso mehr wir die Alleinheit des Lebens verkörpern, umso mehr wird Dein Wirken ganzheitlich, authentisch und liebevoll.

Über den Schulungsweg erfährst Du in den drei Jahren der Ausbildung eine intensive Verbundenheit mit Dir, der Erde und allem was ist. Du lernst Deinen Gefühlen zu vertrauen, die feinstoffliche Welt wahrzunehmen und die innere Balance in Dir und in der Landschaft zu unterstützen.
Der Schulungsweg gliedert sich in drei Phasen, die aufeinander aufbauen und Stück für Stück den persönlichen Weg mit der Erde vertiefen. Der Schulungsweg beinhaltet eine umfassende Grundausbildung in Wahrnehmung, Traumdeutung und einer Vielzahl an Übungen. Darauf aufbauend besuchst Du spezielle Fachseminare, in denen Du Deinen eigenen Weg findest. 

Für Dich

Der Schulungsweg für Dich persönlich

Geomantie öffnet den Zugang zu tiefer Verbundenheit mit der Erde und allen Lebensformen. Sie hilft, Ängste und Blockaden zu lösen, Vertrauen zu gewinnen und das Leben herzverbunden, leicht und authentisch zu gestalten. Präsenz und Achtsamkeit ermöglichen Heilung – sowohl im Menschen als auch an den Orten, denen wir begegnen.

Der Schulungsweg in Deiner Berufung

Die Ausbildung vermittelt dir praktische Erfahrungen in Landschaftsarbeit, Lebensräumen, Beratung, Forschung oder künstlerischem Ausdruck. Du lernst, Räume für Bewusstsein und Heilung zu eröffnen, Gruppen zu begleiten und geomantisches Wissen in deinen Beruf zu integrieren. So fließt schöpferische Lebensenergie in jedes Feld deines Wirkens.


Die Phasen

Phase I

In Phase I geht es um das Erinnern und die Stärkung unserer Verbundenheit mit der Erde.

Wir sind in 3 Seminaren zu je 5 Tagen als Gruppe gemeinsam am gleichen Ort. In diesem immer vertrauter werdenden Raum bekommen wir die Möglichkeit, unsere persönlichen Schritte und die Schritte als Gruppe zu gehen. Dabei werden wir von Gaia und ihren Wesenheiten unterstützt. Wir DozentInnen halten die Balance zwischen dem Vermitteln von basiertem Wissen, dem Schulen der eigenen Wahrnehmung und dem Sein im Hier und Jetzt. Wir unterstützen die Prozesse, die sich bei jedem/r Einzelnen und der Gruppe zeigen dürfen.

Die drei Seminare der Phase I sind in die drei Aspekte der Göttin (weiß, rot, schwarz), ein grundlegendes zyklisches Prinzip, die jeder Mensch in sich trägt, gegliedert. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese Anteile zu erinnern, zu wecken und sichtbar werden zu lassen.

Seminar 1: Der Aspekt der Ganzheit und des Neubeginns

Ganz neu treten wir, mit Hilfe unterschiedlichster Wahrnehmungsübungen, in Kontakt mit den unsichtbaren Ebenen einer Landschaft. Pflanzen/Bäume, Steine, Wasser, Tiere, Elementarwesen. Du lernst ihre individuellen Qualitäten zu spüren und zu unterscheiden. Es geht um den eigenen Platz, bei sich selbst anzukommen. Du fängst an, die eigene Wahrnehmungsfähigkeit zu verstehen und zu schärfen und auch Sprache und Ausdruck dafür zu finden. Du lernst Impulse wahrzunehmen und in die Gruppe zu tragen, zuzuhören was die Natur sagt, was die Gruppe sagt, was Dein Herz sagt, um so einen gemeinsamen Fluss entstehen zu lassen und sich als ein Teil des Ganzen zu erfahren.

Seminar 2: Der Aspekt der Lebensfülle und Kreativität

Hier erhalten wir weitere Einblicke in die Mehrdimensionalität der Erde, lernen Phänomene der Landschaft und unser persönliches Elementarwesen kennen. Wir sind im Dialog mit Gaia und ihren Kräften, entwickeln eine gemeinsame Sprache und Rituale und lernen, als Individuen und als Gruppe mitschöpferisch im stetigen Erdwandlungsprozess zu sein. Themen sind unter anderem die verschiedenen Welten der Schöpfung und deren Wesen, das Dreigöttinnen-Modell, das Prinzip des Äthers. Du erhältst kreative Werkzeuge, um Dein ureigenes Potential zu entfalten und damit das Leben aktiv mit zu gestalten. Dabei erfährst Du Deine Wirkung in der mehrdimensionalen Welt und lernst, bewusst Impulse zu setzen.

Seminar 3: Der Aspekt der Wandlung und Selbsterkenntnis
In diesem Seminar lernen wir Werkzeuge wie schamanische Arbeiten, Medizinwanderung und systemische Arbeit kennen. Dabei dürfen wir uns auf Mischformen dieser bekannten Techniken einlassen und sind offen für Neues. Du als TeilnehmerIn bist jetzt gefordert, zu spüren, welche Prozesse für die Landschaft, für den Ort und für uns als Gruppe stimmig sind. Wir DozentInnen halten hierbei den Raum und bringen uns vollkommen in die Prozesse mit ein. Es geht um die Auseinandersetzung mit persönlichen Themen, Ängsten und Widerständen. Über das Erkennen Deiner Potenziale erhältst Du Klarheit für Deinen weiteren Lebensweg und die Integration der Geomantie in Dein Leben.

Phase II

Phase II besteht aus fünf Fachseminaren, die die Erfahrungen aus Phase I vertiefen. Drei der fünf Fachseminare sind verbindlich, die beiden anderen können aus unserem Angebot an Fachseminaren je nach Interesse frei gewählt werden.

Die drei verbindlichen Seminare sind

  • Der geomantische Lebensraum
  • Landschaftshüter/In
  • Geomantie und Systemisches

Die frei wählbaren Fachseminare umfassen Themen wie

  • Ahnenarbeit
  • Kosmogramm-Gestaltung
  • Gaiakultur – ganzheitliches Leben
  • Geomantische Gartengestaltung
  • Geomantie-Werkstatt (mit Marko Pogačnik)

Darüber hinaus bieten wir bei Bedarf auch einen „open space“, in dem wir Themen und Bedürfnisse, die sich in der ersten Phase herauskristallisieren gemeinsam mit der Gruppe in einem Fachseminar anbieten und vertiefen können.


Phase III

In Phase III geht es darum, schöpferisch zu werden. Aus den Erfahrungen und dem Erleben der verschiedenen Zugänge und Arbeitsweisen, die in Phase II vermittelt werden darf sich jetzt der persönliche Weg in der Geomantie zeigen. Der Schulungsweg schließt mit einer individuellen oder gemeinsamen Projektarbeit der Gruppe ab. Thema und Form können frei gewählt werden. Diese Arbeit, bei der die eigenen Talente und Ausdrucksformen in der Geomantie erprobt und umgesetzt werden, ist ein Übergang aus dem Prozess der Ausbildung in die Selbstständigkeit. Im Abschluss-Seminar wird die Projektarbeit präsentiert und mit einem Ritual gefeiert. Außerdem bekommt jedeR ein Zertifikat für den erfolgreich abgeschlossenen Schulungsweg überreicht.

Unser nächstes Abschlussseminar findet vom 21/22.10. bis 25.10.2026 am Krafthof in Stallwang statt.

Die Orte

Die Orte und Landschaften, in denen die Seminare stattfinden, spielen in unserem Schulungskonzept eine tragende Rolle. Der jeweilige Ort gibt mit seinen Qualitäten und Kräften einen Raum, der den Ablauf, die Gruppe und die Inhalte lebendig beeinflusst. Es entsteht ein geomantischer Prozess, in dem das Zusammenspiel von Natur, Ort, Raum und Mensch unmittelbar sichtbar und erlebbar wird.
Unsere Seminarhäuser suchen wir mit Bedacht aus und versuchen stets, einen guten Kompromiss zwischen Behaglichkeit und Preis zu finden.
Der Ort für 2026 ist der Krafthof im vorderen bayerischen Wald.

Erdenkraft Rundbau Luftaufnahme

Informationen zum Schulungsweg

Termine

Termine Phase I 2026:

1.Seminar 05.05. bis 10.05.2026, DozentIn: Anja Kraft und Simon Bächli

2.Seminar 07.07. bis 12.07.2026, Dozentinnen: Anja Kraft und Marko Pogačnik

3.Seminar 22.09. bis 27.09.2026, Dozentinnen: Anja Kraft und Corinna Ulbrich

Ort: Krafthof, Steinberg 1, 94375 Stallwang, www.erdenkraft.net

Termine Phase II 2026:

siehe unter Fachseminare

Termin Phase III 2026:

Abschlussseminar 21./22. bis 25.10.2026, DozentIn: Marlene Schroeferl und Simon Bächli

Ort: Krafthof, Steinberg 1, 94375 Stallwang, www.erdenkraft.net

Kosten

Unser  Schulungsweg kostet  5200 Euro und wird mit allen drei Phasen der Ausbildung komplett gebucht.

Im Gesamtbetrag für den Schulungsweg sind 2-3 Onlinetreffen über die Zeit der Ausbildung vorgesehen.

Ratenzahlung ist möglich.

Phase I umfasst 15 Seminartage. Der Betrag von 2300 Euro  wird vor Beginn der Ausbildung als Gesamtsumme bezahlt.

Phase II umfasst 18 bis 20 Seminartage. Den Betrag von insgesamt rund 2500 Euro rechnen die jeweiligen DozentInnen pro Seminar ab.

Phase III besteht aus dem Abschlussseminar, die Kosten betragen 400 Euro.

Übernachtung und Verpflegung

Die genannten Beträge sind Seminarkosten ohne Unterkunft und Verpflegung. Die Kosten für Übernachtung und Vollpension variieren je nach gebuchter Zimmerkategorie. In der Regel betragen die Kosten bei unseren Kurshäusern pro Tag für Übernachtung und vegetarische Vollpension zwischen 65 Euro (einfachste Kategorie) und 120 Euro (Einzelzimmer), in der Schweiz zwischen 110 Schweizer Franken (einfachste Kategorie) und 150 Schweizer Franken (Einzelzimmer).

Alternative Wege

Sollte es Dir aus finanziellen Gründen verwehrt sein, den Schulungsweg zu besuchen und Du den stimmigen Impuls verspürst, dass dies der richtige Weg für Dich ist, nimm bitte persönlich mit uns Kontakt auf. Wir finden gemeinsam einen Weg.

Einzelberatung und Coaching

Für Einzelberatungen während des Schulungsweges stehen wir für besondere Coachingwünsche mit einem Stundensatz von 70 Euro zur Verfügung.


Erfahrungsberichte

Elisa | zur Phase I
„Beim Schulungsweg von Hagia Chora erinnerte ich mich an alles, was ist, bevor ich Mensch wurde und an alles, was sein wird, während ich Mensch bin. Wir brauchten nichts zu glauben, wir folgten keiner Lehre, wir gehorchten niemandem. Es war eine stille Erlaubnis zum Weitsein, zum Vielsein, zum Anderssein, zum Allessein, zum Nichtssein, zum Verbundensein, zum Ganzsein, zum Offensein. Ich fuhr bestätigt, beschwingt, begleitet, behütet und verbunden nach Hause. Das kleine Bäumchen an einer Absperrung am Berliner Hauptbahnhof sprach zu mir während ich auf meinen Anschlusszug wartete. Es versicherte mir, dass es wichtig, war, dort im Tohuwabohu aus Lärm, Asphalt und eilenden Menschenmassen zu wachsen, weil es eine wichtige Aufgabe des Ausgleichens erfülle und wir genossen beide unser lautloses Gespräch und den Moment, den wir miteinander teilten. Wir sind nie und nirgends allein. Wir gehören genau hierher und das hier und jetzt gehört genau uns. Ich bin sehr dankbar, auf diesem Weg ermutigt und bestärkt zu werden.“
Anja | zu Ihrem ersten Jahr
„Im letzten Jahr habe ich den Schulungsweg der Geomantie bei Hagia Chora begonnen. Die Erfahrungen, die ich dort sammeln durfte, berührten meine Seele sehr. Mir wurde bewusst, dass die Geomantie für mich die „goldene Kugel“ ist, in der sich sämtliche Wege und Erfahrungen in meinem Leben vereinen und zur Erfüllung kommen. Ein Erfahrungsraum im ersten Jahr des Schulungsweges war, verschiedene Qualitäten und Lebensformen zu erforschen. Wie fühlt es sich an, ein Stein, Wasser, Tier, eine Pflanze oder gar ein Mensch zu SEIN? So durfte ich als Stein die uralte und zeitlose Weisheit und Güte vom „Knochengerüst“ unserer Mutter Erde kennenlernen. Als Wasser erfuhr ich, immer in Verbindung, im Fluss und im Wandel zu sein. Als Tier (Kuh) durfte ich lernen, wie wichtig die gründliche Verdauung ist, die Frieden, Güte, Treue und Liebe erschafft. Die (bewusste!) Erfahrung, was es heißt „Mensch“ zu sein, zeigte mir letztendlich, welche Verantwortung wir für unsere Mitwelt haben. „Der Mensch ist das einzige Wesen, das nicht so sein muss, wie es ist.“ Ein Zitat aus unserer Ausbildungsgruppe. Dann bekamen wir die Einladung, eine Pflanze zu sein. Auf diese Erfahrung war ich besonders neugierig. Die Kontaktaufnahme in Form von Pflanzenkommunikationen mit dem Pflanzengeist war mir nichts Fremdes und gehört zu meinem Wirkungskreis. Doch wie würde es sich wohl anfühlen, eine Pflanze zu SEIN?! Diese Erfahrung möchte ich nun mit dir teilen.“
Koen | Fazit nach 4 Jahren
„Im Zeitraum vom Mai 2015 bis März 2019 habe ich den Schulungsweg bei Hagia Chora absolviert. Vier Jahre voller wunderbarer Erlebnisse. Als ich 2013 das „erste“ mal in Verbindung kam mit Geomantie, spürte ich in mir eine innere Freude. Die ersten Erfahrungen bei den Geomantischen Erlebnistagen in München bestätigten dieses Gefühl. Meine (Wieder-)Vereinigung mit der Natur erlebte ich wie ein Neugeborenes: Staunend, neugierig und voller Freude. Ich konnte es wieder fühlen. Auf dem Schulungsweg waren wir zu siebt. Wir waren und sind weiterhin sehr verbunden. Die Kombination von Übungen, Austausch, Meditation, Vorträgen und vielem mehr haben in der Geomantie meine Wurzeln wachsen lassen. Geistig, seelisch und körperlich zu lernen, die Natur und ihre Wesenheiten zu sehen, das war mein Weg. Ich bin froh über die Art, wie alles vermittelt wurde, offen und von Herzen. Sorgsam und mit Ruhe. Ich bin jedem der Dozenten dankbar für die Art wie sie mich begleitet haben, mit solch einer Liebe, Achtsamkeit und Hingabe! Ich bin dankbar für diese tiefgreifende Wandlung, in und aus meiner Mitte, die Kraft und Stärke wahr zu nehmen. Zu wachsen. Dadurch kam auch der Impuls mit den Händen zu arbeiten. Ich absolvierte parallel zur Geomantie-Schulung eine Schreinerlehre. Und genauso wie beim Handwerk, merke ich auch bei Geomantie, dass es ein lebenslanges Lernen ist. Erfahrungen sammeln. Der Schulungsweg hat dafür gesorgt, dass mein Rucksack gut gefüllt ist und er gibt mir ein Gefühl der Geborgenheit auf meinem weiteren Weg. Danke von Herzen! “
Ulrich | der Gärtner
„Als Gärtner hatte ich eher das chemische und physikalische Wissen der neuen Wissenschaft als Werkzeug zum handwerklichen Handeln zur Verfügung. Nach einer Zeit des Suchens, und der Entscheidung die Seele der Natur kennen zu lernen, entschloss ich mich zur geomantischen Ausbildung bei Hagia Chora. Mein Entschluss dazu, hat sich als richtig und wertvoll erwiesen. Das Erkennen, und fühlen des seelischen Ausdruckes der Natur hat mich nicht nur als Gärtner sondern auch im ganzen Wesen bereichert und ausgefüllt. Wertvolle Begegnungen mit Menschen, die in dieser Zeit der geistigen Bereicherung begleitend da waren, möchte ich für mein Leben auch nicht mehr missen.“
Helga | Fazit nach 3 Jahren
„Mein Weg kann kurz und knapp geschildert werden: Als Kind war ich am liebsten draußen in der Natur. Da war ich daheim, da habe ich mich wohl gefühlt. Mit dem Älter werden, Schule, Studium, Beruf, das Übliche…, ist diese Naturverbundenheit unterbrochen worden. Trotzdem, welch Zufall ich habe Landschaftsplanung in Weihenstephan studiert. Jetzt war ich Diplom-Ingenieurin für Landschaftsplanung, Expertin für Umweltfragen, Planerin, Gestalterin. Und obwohl es mein Traumberuf war (und ist) bin ich immer unglücklicher mit dieser Arbeit geworden. Bei allem Wissen war mir klar, dass irgendetwas nicht stimmt. Erst durch meine eigenen Kinder konnte ich mich an meine Kindheit zurückerinnern, an das Glück, die Freude und Zufriedenheit immer wenn ich draußen in der Natur sein konnte. Was mir als Kind ganz natürlich und selbstverständlich gegeben war, (wie allen Kindern) habe ich bei Euch, bei der Hagia Chora, neu gefunden, jetzt ganz bewusst, als Erwachsene. In den drei Jahren der Ausbildung habe ich wieder gelernt unsere Erde nicht nur mit dem Kopf zu betrachten, zu beurteilen, zu bewerten, sondern sie mit Körper, Geist und Seele zu erfassen, zu erleben, zu erspüren. Und im Spiegel der Landschaft habe ich nicht nur die Anbindung an Mutter Erde neu gefunden, sondern auch den Weg zu mir selbst. Die Erde ist genauso wenig ein Batzen Dreck wie ich ein Batzen Knochen und Fleisch bin. Ich habe einen Verstand und eine Seele und die Erde hat das auch. Und es ist möglich auch als kopflastiger Vertreter der Erwachsenenwelt mit Geist und Seele in Kontakt zu kommen – meiner eigenen und der der Erde. Niemand anders kann das für mich tun, ich, und nur ich, kann es für mich selber tun. Bei Hagia Chora habe ich das Wie gelernt. Es zu leben ist bis heute ein wichtiger, sich ständig weiterentwickelnder, bewusster Teil meines Lebens.“
Susanne | zu Ihrem ersten Jahr
Im Frühling 2012 begann meine Geomantieausbildung bei der Hagia Chora. Das erste Ausbildungsjahr fand im Siebengebirge statt. Wenn ich heute wieder durch diese Landschaft voller Mythen und Märchen, Quellen und Drachenlinien fahre, fühle ich mich den Wesen und Orten immer noch sehr verbunden und verspüre Dankbarkeit. Ich winke kurz dem Drachen vom Drachenfels bevor ich die Landschaft wieder verlasse. All die unsichtbaren Energien und Wesenheiten einer Landschaft kennen- und unterscheiden zu lernen, gibt mir ein Gefühl von Reichtum und Glück. Meinen intuitiven Eingebungen, die mich schon seit meiner Kindheit begleiten, immer mehr vertrauen zu können und immer klarer einordnen zu können, was sich vor dem inneren Auge zeigt, das brachte mir innere Ruhe und Zufriedenheit. Was mir auch viel gegeben hat in der Ausbildung war die Gemeinschaft in der Gruppe. In der Gruppe stellte ich mich Themen, die mir in den Naturbegegnungen gespiegelt wurden. Denn, wie ich bald verstand, entspricht jeder intuitiven Wahrnehmung im außen auch ein innerer Prozess, und führt, nimmt man die Herausforderung an, zu einer intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Natur, ihre Wesen und Prozesse, schulten und prüften uns alle auf liebevolle, manchmal auch strenge Art und Weise, und brachten uns ein großes Stück weiter auf dem Weg zu uns selbst. Ich hatte das Glück in einer Gruppe zu sein, die im Austausch darüber sehr offen, war, was zwischen uns eine tiefe, herzliche Verbindung schuf. (Oh, was haben wir gelacht!) Die vielen anderen Landschaften und Naturräumen die wir im weiteren Verlauf der Ausbildung gemeinsam erforschten, zeigten mir, wie einzigartig jeder Landschaftsraum ist. Die Vielfalt der Wanderungen und Entdeckungen im zweiten Jahr sind für mich noch heute sehr wertvoll. Zum einen sind wir in dieser Zeit vielen unterschiedlichen Phänomenen begegnet und konnten so viele wertvolle Erfahrungen machen. Deutlich wurde auch, wie individuell jede Landschaft mit ihrer Geschichte, ihren Wesenheiten und Themen ist. Zum anderen hat mir dieses Jahr, mit immer wieder neuen Lehrenden gezeigt, das der Weg der Geomantie für jede Persönlichkeit ein ganz eigener ist. Es wurde so auch leichter meinen Weg für mich zu klären. Dies ist allerdings auch eine Herausforderung in dieser Ausbildung, die sich nicht mit dem vermitteln von Techniken und Systematiken zufrieden gibt. Die Ausbildung ist für mich Teil meines Seins geworden, meiner Begegnungen mit der Natur und meinem Blick auf mich selbst und meine Wahrnehmungen. Auch wenn das Gefühl bleibt, dass das Lernen in diesem Bereich immer weiter geht und wahrscheinlich niemals abgeschlossen werden wird, bin ich der Hagia Chora und all den dort lehrenden und lernenden Menschen sehr dankbar für diese schöne Zeit die mir eine tragfähige Grundlage im Umgang mit den verborgenen Dimension der Landschaft vermittelt haben.