Erlebnisbericht von Anja und Johannes
In der Vorbereitung der Werkstatt hat uns Andrea Leber ein umfassendes Angebot an Landschaftsbesonderheiten gezeigt. Von Anfang an ist es uns aufgefallen, dass wir am ehemaligen eisernen Vorhang und seinen ätherischen Prägungen arbeiten werden und an einem Platz gekommen sind, der eine besondere Beziehung zum Wasser hat. Dazu fiel uns das Wappen von Bad Steben auf. Indem silbernes, radonhaltiges Wasser aus der Erde kommt und in einer goldenen Schale aufgefangen wird, umrahmt von einem Tempel.

Kurpark Bad Steben / Hemplabühl
● Am Eingang vom Kurpark bitten wir bei einer mächtigen alten Buche um den „Schlüssel“. , ein persönliches, imaginatives Symbol, das im Herzen getragen, den elementaren Welten vermittelt, dass wir in freundschaftlicher und liebevoller Absicht kommen.
● Zwei besondere Ulmen, mit auffällig vielen Austrieben am Stamm und Ästen hüten ein Tor in die elementare Welt. Wir stellen uns als Vertreter der Menschen gegenüber auf und machen die Gaia Touch Übung: „Blockaden überwinden, die Menschen von der elementaren Welt trennen“ Bei den Blockaden, die als drei eiserne Ringe um das Menschenherz wahrgenommen werden geht es um die Verleugnung dass wir Wesenheiten der Erde sind, dass wir die Wesenheiten der Erde erniedrigen, benutzen oder ignorieren und drittens, dass wir die Wesenheiten der Erde in die Enge unserer mentalen Vorstellung gezwängt haben, so dass sie ihr wahres Wesen nicht zeigen dürfen.
● Baumtempel. Wir öffnen uns einer Baumgruppe aus fünf Eichen und einer Buche, die auf magische Weise die schöpferische Hand Gaias, die vier Finger (vier Elemente) und den Daumen (Kausalraum) darstellt. Diese Komposition zeigt sich später auch als Sinnbild für den ganzen Landschaftsraum, den wir untersuchen.
● Eine Kastanie senkt mehrere Äste so ab, dass sie den Boden berühren und sogar ein neuer Baum daraus entsteht. Nur selten gibt es so eine Gelegenheit „in einem Baum“ zu stehen und diese Atmosphäre erfahren zu dürfen.
● An den Quellen im Kurpark von Bad Steben nehmen wir zwei Achsen wahr, die ein Kreuz bilden. Aus der Richtung der Innenstadt blockiert ein unglückliches Kunstwerk den Energiezufluss. Durch einen imaginierten kreisförmigen Regenbogen öffnen wir den Eintritt für die Schöpfungskräfte des Wassers. Um diese näher zu erfahren machen wir ein Gehritual entlang der Fließrichtung. An den durch Menschen verschlossenen Quellen machen wir zur Wiederverbindung das Ritual der Selbsttaufe.
● Auf der zweiten Achse verbinden wir uns mit einem Kunstwerk für die vier Jahreszeiten und einer Atemübung. Atmen aus dem Rückenraum (Kausalraum) in die verkörperte Welt.
● Bei einer weit ausladenden Hainbuche spüren wir wie es ist, wenn der Baum mit seinen Ästen den Kopf und mit seinen Wurzeln die Fußsohlen berührt. Anschließend verabschieden wir uns mit einem Gruppenritual von dem Park.
● Gegenüber vom touristisch reichlich frequentierten Park liegt, wie vergessen, eine bewaldete Anhöhe mit dem Namen Hemplabühl. Wir erleben eine pyramidale Form, die wie ein männlich komplementäres System zum Wasserbecken des Parks wirkt. Mit mehreren Übungen versuchen wir die beiden Bereiche wieder zu verbinden.
● Der Kurpark Bad Steben repräsentiert die ganzheitliche (Jungfrau) Phase der Göttin bei der alles mit allem noch verbunden ist. Siehe Zeichnung.

Schlossruine Blankenberg
● Die Burg wurde Ende des zweiten Weltkrieges von der russischen Besatzungsmacht gesprengt. Marko hat in der Nacht erspürt, dass hier im dritten Reich Experimente gemacht wurden, den menschlichen Geist zu kontrollieren. Wir machen eine Abkoppelungsübung um auch die energetischen Prägungen des Ortes zu lösen und seine ursprünglichen Kräfte wahrnehmen zu können. Diese unterstützen wir durch eine Heilungsübung mit violettem Licht (Gaiafunken) aus den Handchakren und die Gaia Touch Drachenübung. Wir wandern auf dem Felsensporn und erspüren ihn als Drachenrücken. Dieser wird an drei Seiten von der Saale liebevoll umflossen. So können kosmische Impulse schöpferisch in der Landschaft verwirklicht werden.

Zusammenfluss Selbitz in die Saale
● Nach einer Wahrnehmungsübung an der Flussmündung der Selbitz in die Saale erleben wir eine liebliche, weiblich anmutende Wasserschönheit und gleichzeitig eine große Traurigkeit. Das Wasser wird von einer riesigen Papierfabrik gebremst (Wehr), umgelenkt und benutzt.
● Außerdem ist in der Mitte der Saale die innerdeutsche Grenze verlaufen. Zur energetischen Befreiung machen wir eine Wiederverbindungs- und Heilungsübung (Handritual bei dem sich die Handkanten wie Mühlsteine aneinander reiben…)
Flussschleife der Saale
● Der Ort innerhalb der Saalewindung wird als Gralsschale wahrgenommen, ein paradiesischer Urraum und ein Feenreich, indem die Schöpfung vorbereitet wird. Dieses Heiligtum hat sich unter der Last einer Papierfabrik, die sich über das ganze Gelände ausdehnt in den gegenüberliegenden Berg zurückgezogen. Mit einer angeleiteten Gruppenmeditation und Tönen setzten wir einen Impuls die Fabrik auf den besonderen Ort einzustimmen und die Rückkehr der Schale zu ermöglichen.

Höllental, Tal der Hel / Tal der Frau Holle
● Den alten Weg in das Tal der Frau Holle, von Blechschmiedenhammer auf der linken Flussseite, erfahren wir als einen Einweihungsweg in das eigene Selbst („Selbitz“ und „Wer bist Du“). Am Eingang wird ein riesenhafter Wächter (David) geehrt und um den Schlüssel gebeten.
● Eine Steinwasserkomposition stimmt uns auf die Erinnerung an das Paradies ein. Dieses lässt sich finden in einem vergessenen Fraktal des kollektiven Menschenherzens im rechten Brustkorb jedes einzelnen Menschen.
● Am Hirschensprung erfahren wir eine pyramidale Aufwärtsbewegung aus dem Herzen Gaias in die geistige Sternenheimat.
● An einer Aufstellung von drei megalithischen Felsen wird uns das menschliche Drei-Herzen System bewusst gemacht. (siehe Buch „Die Urkraft im Kern des menschlichen Herzens“ 2022 Neuer Erde Verlag)

Lichtenberg
● Marko erfährt den Lichtenberg als ein Kind der Alpen und als ein fraktal des kosmischen Herzen. Dieses entstand in einer fernen Zeit bei einer Liebeskollision von Gaia mit einem Partnerplaneten.
● Um den Berg von den Belastungen der Burgruine zu lösen lenken wir Gaiafunken aus unseren durch Reiben aktivierten Handchakren und geben die Burg in eine Glaskugel. Später führen wir noch das Ritual der Träne der Gnade durch.
● Mit einer Vorwärts-Rückwärtsgehübung und einer Umarmungsgeste versuchen wir danach die Qualität dieses Landschaftszentrums zu erspüren.
● Der Berg bittet für seine Erneuerung um eine 360° Drehung, die wir in einem Gruppenritual durchführen.
● Wir schließen den Tag mit einem Blick auf den Kulmberg ab.

Kulmberg
● Der Kulmberg ist ein stillgelegter Steinbruch, circa die Hälfte des Berges ist nicht mehr vorhanden. Durch einen wunderschönen jungen Bewuchs und einem zauberhaften See erfahren wir eine bereits begonnene Heilung des männlichen Aspekts des Landschaftstempels. Wir unterstützen diese Regeneration mit der Gaia Touch Übung „Balance zwischen Männlich und Weiblich“
● Marko erzählt nochmal den Bezug zum Baumtempel im Kurpark und zur Gralsmythologie.
● Mit einem Gruppenritual und Steinen, die die verschiedenen Landschaftsbereiche repräsentieren, verbinden wir alle Orte miteinander zu einer neuen Ganzheit (siehe Zeichnung von Marko)

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer/innen und Mitwirkenden der sichtbaren und unsichtbaren Welten und an Marko für die liebevolle Anleitung.
Anja und Johannes

Ein Gedanke zu “Geomantie- Werkstatt „Der liebende Mensch im Erdenkosmos“ mit Marko Pogačnik im Frankenwald rund um Bad Steben”

  • liebe anja und lieber johannes
    ganz herzlichen dank für eure wertvolle arbeit. ihr habt das erlebte sehr gut zusammengefasst.
    heute bei der morgenmeditation bin ich wieder ganz intensiv mit unserem erarbeiteten naturtempel
    in kontakt gekommen. es war sehr kraftvoll und lichtenberg hat als vollstädiger lichter berg das
    zentrum gebildet. schön, so auch mit euch wieder verbunden zu sein-auch mit der gruppe und natürlich
    mit marco. ich wünsche euch allen einen wunderschönen, lichten tag.
    roland nyanabodhi

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